Pasta e basta – am liebsten kommen Nudeln auf den Tisch!

Die Nudel gehört zu den beliebtesten Grundnahrungsmitteln der Deutschen. Rund 9,5 Kilogramm der geformten Getreideerzeugnisse isst der Deutsche im Durchschnitt pro Jahr. Wir geben einen Überblick über die bunte Welt der Nudeln und Tipps für die perfekte Pasta.
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Spaghetti, Penne, Farfalle: Nudeln und ihre Formen

In deutschen Supermarktregalen lassen sich über 100 unterschiedliche Nudelsorten finden. Weltweit gibt es sogar 600 verschiedene! Neben Spaghetti sind Makkaroni und Bandnudeln die beliebtesten Sorten der Deutschen. 

Die Grundzutaten für Nudeln sind Getreidemehl, Wasser und Salz. Einige Sorten werden zusätzlich mit Eiern und/oder anderen Zutaten, wie Gemüse und Gewürzen, hergestellt.
Nachhaltigkeitsstrategie
Der Handel bietet Nudeln frisch oder getrocknet in den unterschiedlichsten Formen und Größen an. Dabei erfolgt eine Unterscheidung in drei Gruppen:
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    Langware: stäbchen- und röhrenförmige Nudeln, z. B. Spaghetti und Makkaroni
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    Kurzware: kurze Sorten, wie Bandnudeln, Spiralen, Hörnchen und Spätzle
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    Suppennudeln: kleine Formen, z. B. Sternchen, Buchstaben und Muscheln

Nudeln – eine gesunde Sättigungsbeilage für alle Ernährungsformen

Nudeln bestehen zu rund 70 Prozent aus Kohlenhydraten, die unseren Körper mit Energie versorgen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) empfiehlt, die Hälfte der täglich benötigten Nahrungsenergie in Form von Kohlenhydraten aufzunehmen. Vollkornnudeln sind besonders geeignet, da sie langkettige, sogenannte „komplexe“ Kohlenhydrate enthalten. Diese müssen im Verdauungsprozess erst aufgespalten werden und gehen daher nur langsam ins Blut über. Gleichzeitig punktet die Vollkornvariante mit einem hohen Anteil an Ballaststoffen. Sie quellen im Magen auf und füllen ihn. Vollkornnudeln vermeiden somit extreme Insulinanstiege nach dem Verzehr und sorgen für eine langanhaltende Sättigung. 

Auch Veganer, Low Carb-Verfechter und Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit müssen heutzutage nicht auf die leckere Teigware verzichten. Neben der klassischen Variante kann ein Nudelteig zum Beispiel aus Linsen- oder Kichererbsenmehl hergestellt werden. Diese Nudelvarianten enthalten komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe und sind obendrein auch noch glutenfrei. Da diese Nudeln ohne Eier auskommen, können sich auch Veganer über eine leckere Pasta freuen.

Schon gewusst?

Die beliebten bunten Nudeln werden mithilfe von färbenden Lebensmitteln hergestellt: rote Nudeln mit Tomaten, grüne mit Spinat, gelbe mit Safran und schwarze mit der Tinte des Tintenfischs.
 

6 Tipps für die perfekte Pasta

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    Nudeln brauchen Platz!
    Pro 100 Gramm Nudeln sollte 1 Liter Wasser gerechnet werden.
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    Das Salz – eine wichtige Komponente bei der Pasta-Zubereitung!
    Pro Liter Wasser sollte 1 EL Salz zugegeben werden – allerdings erst, wenn das Wasser kocht.
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    Kein Öl ins Nudelwasser!
    Ansonsten werden die Nudeln mit einem Fettfilm überzogen, der verhindert, dass sie sich mit der Soße verbinden.
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    Nicht abschrecken!
    Durch kaltes Wasser wird die Stärke von den Nudeln gewaschen und die Soße haftet weniger gut.
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    Kochwasser auffangen!
    Ein bisschen Nudelwasser passt in jede Soße, denn die enthaltene Stärke sorgt für eine gute Bindung.
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    Die Soße wartet auf die Pasta! 
    Die Soße sollte immer zuerst fertig sein. So bleibt die Pasta warm und verklebt nicht.
Artikel vom 19.05.2023