
Expertenwissen rund um die Initiative IDDSI
Wissen zum Thema konsistenzadaptierter Kost
Die IDDSI-Initiative (International Dysphagia Diet Standardisation Initiative) etabliert ein weltweit einheitliches Grundgerüst zur Einteilung von Getränke- und Speisekonsistenzen mit dem Ziel der gemeinsamen Sprache zwischen Fachpersonal und Patient:innen mit Kau- und Schluckstörungen. Dieses Konsistenzstufen-Modell gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Pflege, Ernährungsberatung, Logopädie und Klinikpraxis. Dennoch fehlt häufig praxisnahes Wissen zur Anwendung und Umsetzung.
Unsere drei Experteninterviews bieten fundierte Einblicke in die IDDSI-Stufen, Testmethoden und Implementierung – ideal für Fachkräfte im Gesundheitswesen, Pflegeeinrichtungen und Ernährungsexperten.
Interview mit Gesa Dannemann (Dipl. Oecotrophologin, apetito AG) und Dr. Kraemer (Neurologe, Übersetzer des IDDSI-Frameworks in Deutsch)
Was ist IDDSI? Regelwerk und Testmethoden
- Erklärung des IDDSI-Konsistenzmodells
- Vorteile des IDDSI-Modells
- Praktische Testmethoden: Flow-Test, Gabel- und Löffeltests
- Umsetzung im Klinikalltag (z.B. Heilig Geist Krankenhaus)
Interview mit Katharina Gödde (Head of Nutrition, apetito AG) und Simon Sollereder (Leiter der Abteilung für Rehabilitation & Recovery bei VASCage, im Leitungsteam IDDSI Europa/DACH und IDDSI Übersetzer)
IDDSI in Deutschland: Zukunftspläne und internationale Zusammenarbeit
- Strategien zur IDDSI-Implementierung in Deutschland
- Internationale Kooperation
- Schulungskonzepte für Anwender (wie Pflege, medizinisches Personal etc.)


Interview mit Judith Weiter (Klinische Linguistin) und Frauke Martinek (Diplom-Logopädin NL) aus dem Ev. Lukas Krankenhaus
Implementierung von IDDSI im laufenden Klinikbetrieb (Praxisbeispiel)
- Einführung und Umsetzung von IDDSI im Evangelischen Lukas Krankenhaus in Gronau
- Erfahrungswerte aus dem laufenden Betrieb
- Vorteile und Verbesserungen durch die Einführung
Warum konsistenzangepasste Kost nach IDDSI?
Das internationale Regelwerk schafft eine einheitliche Kommunikation zwischen medizinischem, pflegerischem Personal, Küche/Hauswirtschaft und Betroffenen. Dadurch kann eine bessere Versorgung/Verpflegung der Personen erfolgen, die auf bestimmte Konsistenzen angewiesen sind.