Zurück zur Presseseite

31.10.2023

Heute mal ohne Fleisch? Und das in Senioreneinrichtungen?

Kampagne: Den Tisch gemeinsam grüner denken

Pflanzliche Gerichte in Senioreneinrichtungen – funktioniert das? In Kitas und Schulen ist es im Rahmen eines abwechslungsreichen Speiseplans bereits gelebte Praxis. Fleisch steht in der Regel nur ein bis zwei Mal in der Woche auf dem Speiseplan. In Senioreneinrichtungen ist das anders. Ist doch die Rinderroulade mit Kartoffeln und Apfel-Rotkohl seit Jahren eins der beliebtesten Gerichte der Seniorinnen und Senioren. Wie aber kann Seniorinnen und Senioren, den Verantwortlichen in den Küchen und der Heimleitung, aber auch Angehörigen, die fleischlose Produktvielfalt mit ihren Nachhaltigkeits-Vorteilen nähergebracht werden? Die Antwort: Mit einem Workshop vor Ort, der Kopf, Herz und Bauch anspricht.

So besuchte kürzlich ein apetito Team zwei Senioreneinrichtungen im Süden Deutschlands – eine auf dem Land und eine in der Stadt. Zielgruppen waren die Bewohner, die Hauswirtschaft und Küche sowie die Pflege und Leitung. Unter anderem wurden die Vorteile einer fleischlosen Ernährung und die Auswirkungen für die Umwelt nähergebracht. Für Auflockerung sorgten ein Produkt-Bingo und ein kleines Gedächtnisspiel. 

Neue fleischlose Lieblingsgerichte 
Insgesamt sieben Produkte – angefangen bei Grillkäse auf mediterranem Gemüse über Vit-Schnitzel bis hin zu Falafelbällchen – wurden auf Herz und Nieren getestet. Favorit auf dem Land waren die Erbsenlieblinge. 

Gemeinsam grüner denken: Seniorenheime

Das Filet Amande – ein vegetarisches Filet auf Soja- und Weizenbasis in einer Pfeffersoße – kam bei den Bewohnern einer Münchener Einrichtung besonders gut an. Auf die Frage, ob es jetzt auch häufiger mal „ohne Fleisch“ sein darf, waren sich alle einig: Auf jeden Fall, denn der Geschmack der Veggie-Gerichte überzeugte. „Wir möchten zeigen, dass Fleischverzicht nicht weniger Genuss bedeutet – jedoch unumgänglich ist, um einen positiven Beitrag zum Klimaschutz und für die eigene Gesundheit zu leisten“, erklärt Thomas Reich, Nachhaltigkeitsmanager apetito AG. „Und das ist uns mit den Workshops gelungen.“

Wie geht es jetzt weiter?
Die Workshops zeigen: Auch Seniorinnen und Senioren sind offen gegenüber guten pflanzlichen Alternativen. „Wichtig ist es, ins Gespräch zu kommen, über die Vorteile aufzuklären und unsere Kundinnen und Kunden zu befähigen, eine attraktive vegetarische Ernährung umzusetzen und damit weniger Fleisch zu konsumieren. Neben den Kommunikationsmaßnahmen auf unserer Website, in unserem Kundenportal oder auch über Social Media, sind die Vor-Ort-Workshops insbesondere für den Care-Bereich eine sehr gute Methode, die es weiterzuverfolgen gilt“, ist sich Thomas Reich sicher. 
Der Workshop ist Teil der apetito Nachhaltigkeits-Initiative „Den Tisch gemeinsam grüner denken“. Damit möchte das Familienunternehmen Kundinnen und Kunden in der Gemeinschafts- und Individualverpflegung sensibilisieren den Fleischkonsum zu reduzieren. Ziel der apetito Kampagne ist es, sich aktiv für die Themen Klimaschutz, Gesundheit und Ernährungssicherheit einzusetzen.


Autorin: Heike Verlage