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16.05.2023

Ein Vierteljahrhundert bescheinigtes Umweltmanagement

Standort Rheine erhält zum wiederholten Mal die EMAS-Zertifizierung 

Das zertifizierte Umweltmanagement bei apetito feiert Jubiläum: Seit 25 Jahren ist das Unternehmen am Standort Rheine nun für sein Umweltmanagement validiert. Der TÜV Nord prüfte Ende April nach dem europäischen Standard EMAS (Eco-Management and Audit Scheme), dem weltweit anspruchsvollsten System für nachhaltiges Umweltmanagement. Mit Stolz blickt Werksleiter Rolf-Walter Druve auf die Zertifizierung: „Es ist für uns eine tolle Leistung, inzwischen seit mehr als zwei Jahrzehnten nach dem anspruchsvollen EMAS III-Standard auditiert worden zu sein. EMAS bürgt am Standort in Rheine für eine kontinuierlich hohe Datenqualität der Umweltkennzahlen und einen fortlaufenden Verbesserungsprozess.“


Kontinuierliche Verbesserung des Umweltengagements

Im April wurde der Standort Rheine durch zwei Auditorinnen des TÜV Nord drei Tage lang im Rahmen eines umfassenden Hauptaudits geprüft. Die Bandbreite der Prüfthemen reichte von einem vertieften Blick ins Kennzahlenmanagement über eine Analyse des Abfallmanagements bis zu Gebäudebegehungen in Bezug auf Umweltschutz und Energieeinsparungen. Dass die EMAS-Zertifizierung ein strukturgebendes Instrument im Umweltmanagement der apetito AG ist, lässt sich nicht zuletzt durch das jährlich veröffentlichte Umweltprogramm unterstreichen. „Die letzten drei Jahre waren geprägt von herausfordernden Zeiten. Die lokalen und globalen Krisen haben das erfolgreiche Umweltmanagement der apetito AG dennoch nicht negativ beeinflusst”, resümiert Umweltmanager Dirk Grasse. 

EMAS Zertifizierung

„Durch verschiedene Maßnahmen konnten seit 2020 die Gas-, Strom- und Treibstoffverbräuche um mehr als 3 Prozent verringert werden. Das unterstreicht den kontinuierlichen Verbesserungsprozess durch EMAS und ist insbesondere vor dem Hintergrund des Unternehmenswachstums bemerkenswert”, ergänzt er. Herauszuheben sei zudem der Wasserverbrauch, der durch verschiedene Standortinvestitionen in den letzten drei Jahren um mehr als 22% verringert werden konnte. „Ein tolles Ergebnis, dass nicht zuletzt durch die EMAS-Zertifizierung beeinflusst wurde“, weiß Grasse. Und es geht weiter: Die nächsten Ziele und Maßnahmen wie die Erdgassubstitution und das Streben nach Energieautarkie am Standort sind bereits in Prüfung und sollen das Unternehmen auch für die Zukunft aufstellen. 


Autorin: Judith Holtrup