Der Product Carbon Footprint: Klimaschutz wird sichtbar

Seit Juli 2025 ist er verfügbar: der Product Carbon Footprint (PCF) für alle Menüs und Menükomponenten des apetito Sortiments. Doch was steckt dahinter, und warum ist er so bedeutsam?

 

Mit den ermittelten PCF-Daten können wir gezielt Rezepturen optimieren, unsere Produktionsprozesse anpassen und unseren Kundinnen und Kunden bei der Erstellung klimafreundlicher Speisepläne zur Seite stehen.* Der PCF – der CO2-Fußabdruck eines Produktes – ist weit mehr als eine bloße Kennzahl – er ist ein zentrales Werkzeug, um unsere Klimaziele zu erreichen und einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigen Ernährung zu leisten.

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Mehr Transparenz für unsere Kundinnen und Kunden

Die PCF-Daten geben an, wie viel CO2-Äquivalente (CO2e) ein Produkt emittiert. Sie schaffen Transparenz, ermöglichen den Vergleich zwischen verschiedenen Gerichten innerhalb des apetito Sortiments und fördern fundierte Entscheidungen zugunsten klimafreundlicherer Alternativen. Sie unterstützen zudem die Erstellung gesundheitsfördernder und nachhaltiger Speisepläne nach den Vorgaben der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).

Aktuell haben apetito Kunden die Möglichkeit die PCF-Informationen als Menülisten im Kundenportal mein.apetito herunterzuladen. Zusammen mit dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (izt) arbeiten wir im Rahmen der KEECZ-Studie daran, Referenzwerte für einen durchschnittlichen PCF-Wert eines Mittagessens oder eines Speiseplans zur Verfügung zu stellen.

Ein zentraler Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie

Der PCF ist in die Nachhaltigkeitsstrategie von apetito eingebunden. Bereits im November 2023 haben wir uns der Science Based Targets initiative (SBTi) angeschlossen und uns verpflichtet, wissenschaftlich fundierte Klimaziele im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen zu verfolgen. Ein zentraler Hebel: die Reduktion des Fleischkonsums. Ein Großteil der CO2-Emissionen bei apetito entsteht durch die Produktion fleischhaltiger Gerichte. Deshalb haben wir die Initiative „Den Tisch gemeinsam grüner denken“ ins Leben gerufen, um für einen bewussten Fleischkonsum zu sensibilisieren. Der PCF hilft uns bei der Kommunikation: Er zeigt schwarz auf weiß, dass tierische Lebensmittel deutlich mehr CO2e erzeugen als pflanzliche.

Ein anschauliches Beispiel ist der Vergleich unserer Lasagne-Varianten: Die vegetarische Lasagne verursacht nahezu die Hälfte weniger CO2e als die Geflügel-Variante. Im Vergleich zur Lasagne mit Rindfleisch liegt der CO2e-Wert der vegetarischen Variante sogar bei nur einem Drittel. 

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