Nachhaltigkeit im Einkauf
Zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember haben wir uns mit unserem Hauptabteilungsleiter des Einkaufs, Joscha Zimmermeyer, zusammengesetzt. Mit ihm haben wir uns unter anderem über die Bedeutung der Menschenrechte im Einkauf und über die Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz bei apetito unterhalten.
Herr Zimmermeyer, heute ist internationaler Tag der Menschenrechte. Was bedeutet das Thema Menschenrechte für Sie in der Einkaufspraxis?
Die Einhaltung der Menschenrechte in unsere Lieferkette ist für uns als verantwortungsvoll handelndes Unternehmen von höchster Bedeutung. Dies gilt im gleichen Maß auch immer stärker für unsere Kundinnen und Kunden. Das merken wir deutlich bei den Anfragen, die uns als Unternehmen erreichen.
Unserer Verantwortung als Unternehmen möchten wir über eine gezielte Lieferantenauswahl gerecht werden, die schon bei der Neuaufnahme von Lieferanten zum Tragen kommt. Wir wählen nur Lieferanten aus, die uns die UN Global Compact Prinzipien gewährleisten können. UN Global Compact formuliert dabei Prinzipien zur Einhaltung der Menschenrechte. Darüber hinaus überprüfen wir die Einhaltung der Standards auch bei unseren bedeutendsten Lieferanten direkt vor
Ort.Mit welchen Maßnahmen sichert apetito die Einhaltung der Menschenrechte in der Lieferkette?
Die effektivste Maßnahme ist sicherlich, dass wir unsere Lieferanten seit vielen Jahren genau kennen. So konnten sich langjährige Partnerschaften etablieren. Beispielsweise pflegen wir mit 72% der direkten Lieferanten eine mehr als fünf Jahre währende, ununterbrochene Zusammenarbeit. Das ermöglicht uns im täglichen Dialog auch einen offenen Umgang miteinander.Zum anderen legen wir bei der Herkunft unserer Produkte einen hohen Fokus auf Regionalität. Allein 88% unserer Waren kommen im Ursprung aus Deutschland oder der EU. Für Rohwaren, die wir nur aus Asien oder Südamerika beziehen können, versuchen wir selbst regelmäßige Vor-Ort-Audits durchzuführen und in Lieferantengesprächen Risiken zu minimieren.