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Tipps zum Essverhalten und der Umgebung bei Demenz
Umgebung und Essverhalten bei Demenz
24.05.2017
Im Verlauf einer Demenz verändert sich sowohl der Geschmackssinn als auch das Hunger- und Durstgefühl. Als Pfleger oder Angehöriger können Sie den natürlichen Hunger der Betroffenen über bekannte Gerüche, appetitliches Aussehen sowie eine feine Konsistenz der Mahlzeiten reaktivieren. Ebenso spielt der Tastsinn eine wichtige Rolle.
Daher empfiehlt Sophie Rosentreter, die als Geschäftsführerin von „Ilses weite Welt GmbH“ Angehörige und Betreuer von demenzkranken Menschen unterstützt, Betroffene in ihrer Selbständigkeit so lange wie möglich zu unterstützen. Im untenstehenden Video zeigt Sophie Rosentreter, wie Sie das Essen mit eigenem Besteck trotz motorischer Einschränkungen fördern können. Außerdem wird erklärt, wieso Demenzkranke mit Einfühlvermögen und Ruhe auf das Essen eingestimmt werden sollten.
"Essen hält Leib und Seele zusammen", das trifft gerade auf demenziell veränderte Personen zu. Daher sollten Pfleger sowie Angehörige während der gemeinsamen Essenszeiten für eine angenehme Umgebung sorgen. Im Hinblick auf das Ambiente und die Atmosphäre gilt es spezielle Aspekte zu beachten:
1. Schaffen Sie eine ruhige Umgebung beim Essen:
2. Räumen Sie den Essensplatz der Demenz-Patienten auf:
3. Ermöglichen Sie ein harmonisches Beisammensein:
Weitere Informationen zur optimalen Umgebung beim Essen erhalten Sie in unserer Broschüre "Demenz is(s)t anders" oder in unserem Video. Hier erzählt Sophie Rosentreter, auf welche Feinheiten es ankommen kann: