Kerstin Jagodic im Interview mit apetito
Der Umgang mit Herausforderungen
Die einzige Küchenkraft im Montessori Kinderhaus hat für 85 Kinder gerade einmal zwei Stunden täglich zur Verfügung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass ein passendes Verpflegungskonzept möglichst wenig Aufwand mit sich bringt. Die Wichtelküche von apetito bietet eben diese Lösung: Alle Arbeitsschritte werden von apetito übernommen, nur das Servieren der Speisen übernimmt die Kita. Tag für Tag wird so sichergestellt, dass alles optimal läuft und sich die Betreuer zu 100% um die Kinder kümmern können.
Platzmangel ist eine der häufigsten Schwierigkeiten für Kitas. Bestehende Küchen sind oft sehr klein oder unfunktional geschnitten. In Krefeld war bereits die Unterbringung von zwei Konvektomaten eine Herausforderung. In solchen Fällen schaut sich apetito die gesamte Einrichtung genau an und hilft, falls nötig, bei der Umstrukturierung. So konnte in Krefeld mit ein paar kleinen Änderungen von einem größeren Umbau abgesehen werden.
Hätten alle 85 Kinder im Montessori Kinderhaus die gleiche Unverträglichkeit, wäre es einfach: alle Kinder bekämen beispielsweise laktosefreies Essen. In Krefeld bringt jedoch nur ein Kind diese Besonderheit mit. Das macht dem Prinzip der Gemeinschaftsverpflegung erstmal einen Strich durch die Rechnung. Um auch hier eine Lösung anzubieten, gibt es bei apetito spezielle Einzelportionen. Ob Laktoseintoleranz oder Glutenunverträglichkeit, die Gerichte sind mit dem Prinzip der Wichtelküche vereinbar und ebenso leicht zubereitet und serviert.
Interview
"Wir waren überzeugt und den Kindern hat es geschmeckt."
Ich glaube seit vier Jahren. Wir hatten erst tägliche Heißanlieferung und haben dann auf Wichtelküche umgestellt.
Von Heißanlieferung auf apetito Wichtelküche, wie kam es dazu?
Wir waren eigentlich zufrieden mit der Heißanlieferung. Im Kirchen-Gemeinde-Verband haben wir aber überlegt, zur täglichen Kaltanlieferung zu wechseln. Dafür benötigt man allerdings eine Küchenkraft – was wiederum eine finanzielle Frage ist – sonst geht wichtige Zeit für die Kinder verloren, wenn die Erzieherinnen die Zubereitung übernehmen würden. Also haben wir verschiedene
Anbieter ausprobiert und sind auch auf apetito gestoßen.
Die fanden das auch ganz toll. Die Farbe ist schöner und wir haben mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Gerichten.
Wie genau bestellen Sie denn?
Wir machen das gemeinsam mit den Kindern. Wir füllen Bestellzettel aus – meistens so für 4-5 Wochen – und legen sie dem Fahrer in die Kisten. Der ist so nett und nimmt die mit.
Wie läuft es mit dem Fahrer?
Er ist sehr freundlich und kennt die hygienischen Standards. Das ist uns ganz wichtig, es geht schließlich um Lebensmittel. Und wenn man Fragen hat, kann man jederzeit fragen.
Das lief über den Träger bzw. die Träger-Vertreter – die machen am Ende die Verträge – und im Austausch mit Mitarbeitern von apetito. Was haben wir bereits, wie viel Essen wird benötigt und was haben wir für Möglichkeiten?
Wie sieht persönlich für Sie das perfekte Menü für Kinder aus?
Die Woche über sollte es mal Nudeln, mal Kartoffeln oder Reis geben – mal ein Fleischgericht. Aber auch Vegetarisches oder Salat. Gemüsesticks und etwas zum Dippen. Einmal in der Woche mindestens Fisch. Und es darf auch mal ein Pfannkuchen mit Marmelade sein.
Haben Sie Feedback für uns? Gibt es Dinge die wir verbessern können?
Teilweise sind die Kombinationstipps unglücklich abgestimmt. Beispielsweise zu einem Brokkoliauflauf als Beilage Brokkoli vorzuschlagen. Es wäre zudem gut, wenn das Dressing beim Salat gesondert – also nicht vermischt – geliefert würde. Manche Kinder mögen den Salat nämlich auch trocken.
Ich stehe dem nicht negativ gegenüber. Ohne das Konzept Wichtelküche wäre es für uns allerdings zu aufwändig. Wir haben keinen Keller für Tiefkühltruhen und eine sehr kleine Küche. Jetzt kommt der Fahrer, bringt das Essen jeden Tag und stellt es selber in die Öfen. Die werden so programmiert, dass alles gleichzeitig fertig ist.
Wurden die Eltern über den gesamten Prozess informiert?
Die Eltern wurden informiert, dass wir apetito unverbindlich ausprobieren. Die hatten dabei natürlich auch die Kosten im Blick: Wird es teurer und wenn ja, wie teuer? Aber wir waren überzeugt und den Kindern hat es geschmeckt, also hatten wir die Eltern schnell im Boot.
Würden Sie apetito weiterempfehlen?
Auf jeden Fall! Haben wir sogar schon gemacht. Sonst würde ich jetzt auch nicht mit Ihnen darüber sprechen. Es bietet sich besonders für Kindergärten mit kleinem Zeitkonto an.