Katja Albrecht / Küchenleitung Donau-Iller / Senden
Katja Albrecht erzählt von ihrer Erfahrung mit apetito.
Steckbrief Donau-Iller Senden
Nie wieder Einheitsbrei
Herausforderungen

Inklusion
Jeder soll mitkochen können.

Schluckbeschwerden
Genuss ohne Risiko.
Einfache Handhabung
Eine typische Großküche ist für Menschen mit einer psychischen oder geistigen Behinderung nicht der optimale Ort. Von der Teilnahme an Produktionsabläufen einmal ganz abgesehen. Zu hoch sind Verletzungsrisiken oder die Befürchtung, dass am Ende das Essen nicht rechtzeitig fertig wird.
MULTI PLUS von apetito ermöglicht es jedoch, dass jeder problemlos bei der Zubereitung der Menüs helfen kann. Die modularen Menükomponenten sind einfach zu handhaben und lassen sich leicht portionieren. So können Gastrobehälter beispielsweise auch von Menschen mit motorischen Einschränkungen ohne jedes Risiko befüllt werden. Auch das Bestücken der kalten Öfen kann ohne Weiteres übernommen werden.
winVitalis
Bei Frau Albrecht in Senden gibt es täglich zwischen 10 und 15 Personen denen das Essen schwerfällt und die keine gewöhnliche Kost genießen können. Es besteht die Gefahr des Verschluckens von kleinen festen Bestandteilen im Essen.
Um auch ihnen beim Essen den größtmöglichen Genuss zu bieten, hat apetito das Konzept winVitalis entwickelt. Die fein pürierten Fertiggerichte behalten ihren natürlichen Geschmack bei hoher Nährstoffdichte. Sie sind angenehm zu essen und tragen dazu bei, eine mögliche Mangelernährung zu verhindern. Die große Besonderheit ist die natürliche Formung der einzelnen Komponenten, die das Essen nach dem aussehen lässt, was es ist. Erbsen sehen aus wie Erbsen und Fleisch wie Fleisch. Zusätzlich ist die Zubereitung aller winVitalis Gerichte problemlos mit dem MULTI PLUS Konzept vereinbar.

Alles neu
Das System kennenlernen.

Flexibilität
5 x Nudeln, der Rest Reis.
Starthilfe von apetito
Für Frau Albrecht hat die Umstellung auf apetito einige Änderungen mit sich gebracht. Zuvor musste sie die angelieferten Speisen lediglich austeilen. Beim MULTI PLUS Konzept hingegen werden die einzelnen Komponenten vor Ort fertiggestellt. Das bedeutete für sie, neue Geräte und Prozesse kennenzulernen.
Um Frau Albrecht und ihrem Team die Einarbeitung in das neue System so einfach wie möglich zu gestalten, gab es professionelle Unterstützung. Bei apetito gibt es unterschiedliche Schulungen zu Themen rund um die Verpflegungskonzepte und den Umgang mit Lebensmitteln im Allgemeinen. Eine dieser Schulungen hat Frau Albrecht mit ihrem Team besucht, um alle neuen Handgriffe gezeigt zu bekommen. Um den Übergang von einem System zum anderen problemfrei zu bewältigen, war zusätzlich ein Mitarbeiter von apetito in den Donau-Iller Werkstätten dabei. In den ersten Tagen hat er das Team unterstützt und geschaut, dass alles rund läuft und keine Fragen offenbleiben.
MULTI PLUS
Wer schon mal für mehr als zehn Personen gekocht hat, wird es kennen: Einer mag dieses lieber, der andere jenes. Einer bringt eine Unverträglichkeit mit, der nächste einen Besucher. Auch in Senden kennt Frau Albrecht diese Themen gut und Besonderheiten sind an der Tagesordnung.
Das MULTI PLUS Konzept von apetito ermöglicht es Frau Albrecht, auf all diese Umstände zu reagieren – auch kurzfristig. Alle Menükomponenten sind so portioniert, dass sie problemlos aufgestockt aber auch verringert werden können. Sondermenüs für Tischgäste mit Unverträglichkeiten stehen bereit und lassen sich gleichzeitig mit allen anderen Menükomponenten fertigstellen. Und weil es in Senden viele gibt, die Reis sehr gerne mögen aber fünf Personen Reis nicht gut essen können, gibt es ganz einfach fünf Portionen Nudeln und für den Rest Reis.
Interview Donau-Iller Senden
apetito | Warum wollten sie das Verpflegungskonzept überhaupt ändern? |
Albrecht | Wir hatten fast 30 Jahre lang Warmanlieferung. Da war es einfach Zeit etwas Anderes zu machen. Außerdem haben wir das Problem, dass wir lange, gestaffelte Pausenzeiten haben. Das Essen zieht sich von 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr – eine lange Zeit um Essen warm zu halten. |
apetito | Wie ist die Umstellung an sich gelaufen? |
apetito | Wie lange bekommen Sie schon das Essen von apetito? |
Albrecht | In unserer Einrichtung in Illertissen seit 2009 und in Senden seit 2012. |
apetito | Dann haben sie ja auch den Anbieterwechsel mitbekommen? Wie ist die Umstellung aus Ihrer Sicht abgelaufen? |
Albrecht | Wir waren vorher eine reine Verteilerküche. Wir haben das Essen heiß bekommen und es nur noch ausgeschöpft. Dann wurde bei uns umgebaut und im Zuge dessen haben wir den Anbieter gewechselt. apetito war dann ein komplett neues System für uns, eine völlig neue Art zu Arbeiten. |
Albrecht | In Senden wurde sowieso alles neu gemacht. Die Werkstatt wurde komplett neugestaltet und umgebaut; auch die Küche. Der Wechsel zu einem neuen Anbieter verlief dabei fließend. Im Moment der Umstellung war dann ein Mitarbeiter von apetito bei uns vor Ort. Er hat uns die ersten zwei Tage unterstützt und mit der Bestellung, den Geräten, der Zubereitung und der Essensausgabe geholfen. |
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Eindrücke aus Senden

"Beliebt ist das typisch schwäbische: Linsen, Spätzle und Saitenwurst."
Seit 13 Jahren arbeitet Gudrun Maurer bei der Donau-Iller Werkstatt. Sie bleibt den schwäbischen Gerichten treu, ist aber neuem Essen stets aufgeschlossen.





