Ghelia Sassowsky / Küchenleiterin der Lebenshilfe / Bruchsal
Ghelia Sassowsky erzählt von ihrer Erfahrung mit apetito.
Steckbrief Lebenshilfe Bruchsal
Gastronomie ist ihre Branche
Herausforderungen

Umdenken anstoßen
Den Ruf von Tiefkühlkost aktualisieren.

Vielfalt
Speisepläne, die jedem etwas bieten.
Bei apetito überzeugt die Frische
In den Köpfen vieler ist Tiefkühlware leider noch immer ein minderwertiges Produkt. Der „aufgewärmter Einheitsbrei“ wird als wenig nahrhaft angesehen und mit Faulheit und „nicht selber kochen“ verbunden.
Ganz im Gegenteil, steht Tiefkühlung bei apetito jedoch für Frische. Denn bei pflückfrisch tiefgefrorem Obst oder Gemüse werden häufig mehr Nährstoffe bewahrt, als bei normaler kühler Lagerung. Einzelne Menükomponenten werden bei apetito nach dem Kochen sofort in Tiefkühlschlaf versetzt. So werden sie erst kurz vor dem Verzehr mit vollem Geschmack und Nährstoffgehalt fertiggekocht.
Frau Sassowsky durfte sich selber ein Bild von der Frische bei apetito machen. Bei einem Besuch in Rheine hat sie sich die komplette Produktion angesehen und so ein neues Bild von Tiefkühlkost bekommen.
Für jeden richtig und lecker
Durch Diabetes, Laktose- oder Fruktoseintoleranz gegeben oder selbstbestimmt durch den Wunsch vegetarisch zu leben – die Ansprüche an Verpflegung sind heute höher denn je.
Mit einem Sortiment von mehr als 500 unterschiedlichen Menükomponenten wird apetito all diesen Anforderungen gerecht. Alleine 287 Komponenten sind vegetarisch und ein Großteil von ihnen ist Bio zertifiziert. Menüs für besondere Ernährungssituationen sind zudem eindeutig gekennzeichnet und ebenso problemlos zuzubereiten, wie alle anderen Menüs.
Die Art der Zubereitung sorgt – verglichen mit anderen Verpflegungskonzepten – für zusätzliche Vielfalt. Selbst Klassiker wie Pommes, die sich schlecht warmhalten lassen, können mit apetito knusprig und lecker serviert werden.

Umstellung und Umbau
Großprojekt: neue Küche

Motivation
Akzeptanz, Teamgeist, Einsatz
apetito als Teil des Projektteams
Wo steht was? Welche Anschlüsse werden benötigt? Ist das neue Konzept zukunftsfähig und nachträglich erweiterbar? Bei einem großen Projekt wie dem in Bruchsal stellen sich 1000 und 1 Frage zu unterschiedlichsten Themen.
Die Experten von apetito haben diese Fragen bereits 100 und 1 Mal beantwortet. Sie kennen und erkennen Schwierigkeiten und wissen, worauf geachtet werden muss. Deshalb war apetito auch in Bruchsal von Beginn an Teil des Projektteams und hat bei der Planung und Umsetzung des neuen Konzepts geholfen. So konnte ein reibungsloser Wechsel zum neuen Multi Plus-System gewährleistet werden.
Anpfiff mit Pfiff
Für Projekte wie das in Bruchsal ist es wichtig, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Denn nur wer überzeugt ist den richtigen Weg einzuschlagen, zeigt unterwegs den vollen Einsatz.
Um diesen Punkt von Beginn an zu berücksichtigen, hat apetito mit dem Projektteam ein Probeessen veranstaltet. Alle sollten sehen wo die Reise hingeht und sich auf das Ergebnis freuen. Das Konzept sollte nicht nur verstanden, sondern selber erlebt werden. Die Aktion hat sich als voller Erfolg herausgestellt. Nach dem Essen war das Team sich einig, eine Wahl getroffen zu haben, die für alle optimal ist.
Interview Lebenshilfe Bruchsal
Sassowksy | Vorher gab es eine reine Ausgabeküche, die über das Catering eines naheliegenden Unternehmens mitversorgt wurde. Da wurde noch nichts selber gemacht. |
apetito | Warum wollten Sie das Verpflegungskonzept ändern? |
Sassowsky | Die Werkstattmitarbeiter waren mit der Qualität unzufrieden, was sicherlich den langen Standzeiten des Essens geschuldet war. Das war unser Ansatz um nach einem neuen Konzept zu suchen. |
apetito | Also haben Sie sich nach Anbietern umgesehen? |
apetito | Wie groß ist die Lebenshilfe in Bruchsal? Wie viele Mitarbeiter haben Sie hier? |
Sassowsky | Insgesamt sind es 780 Mitarbeiter und 240 Wohnheimplätze. Davon kommen circa 250 Personen zum Mittagessen. |
apetito | Werden die Wohnheime die ganze Woche verpflegt? |
Sassowsky | Am Wochenende und an Feiertagen läuft das etwas anders. Da gibt es auch mal frische Pfannkuchen oder Dampfnudeln. |
apetito | Wie sah Ihre Verpflegung vor apetito aus? |
Sassowsky | Zuerst einmal nach einem neuen Konzept: Kochen wir selber? Eröffnen wir dafür eine Werkstattgruppe? Haben wir genug Räume? Das alles war ein langer Prozess. Wir haben eine Projektgruppe gegründet und uns intensiv damit auseinandergesetzt. |
apetito | Wie ist die Umstellung verlaufen? |
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Eindrücke aus Bruchsal

"Positiv ist, dass es jetzt viel mehr Auswahl gibt als vorher."
Rüdiger Lumpp arbeitet seit 21 Jahren in Bruchsal und ist derzeit in der Schweißerei beschäftigt. Den Wechsel zu apetito hat er als eine sehr positive Veränderung erlebt.

"Das Essen ist hier eigentlich immer gut."
Am liebsten isst Rüdiger Lumpp warme Gerichte und dann eigentlich alles. Außer Fisch und Meerettich gibt es eigentlich nichts, das ihm nicht schmeckt.

"Ich war schon in Werkstätten, die von anderen Firmen beliefert werden und sage: Ich bin pro apetito."
Roland Schmidt ist seit 1988 in der Metallverarbeitung bei der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. Die Verpflegung im Betriebsrestaurant nutzt er täglich. Über das Angebot dort darf er teilweise direkt mitentscheiden.