Roland Bader leitet nicht nur die Donau-Iller Werkstätten in Senden. In seinem Einzugsgebiet verwaltet er insgesamt acht Standorte, an denen 1.100 Menschen mit Behinderung und 500 Angestellte arbeiten. Sie fertigen Besen und Bürsten an, bauen Caravanzelte, betreiben Elektromontage und verarbeiten Metall und Papier. Die meisten von ihnen genießen täglich das vielfältige Angebot von apetito. Wie genau das in Senden ausschaut und ob alles rund läuft, das durften wir uns in den Donau-Iller Werkstätten ansehen. Wir haben mit Roland Bader gesprochen und ein paar Eindrücke festgehalten.
Roland Bader / Gesamtleitung Donau-Iller Werkstätten gGmbH / Senden
Roland Bader erzählt von seiner Erfahrung mit apetito.
Steckbrief Donau-Iller Senden
Ein Schwabe mit Geschmack.
Herausforderungen

Flexibilität
Wenn spontaner Besuch kommt.

Skepsis von Dritten
Wenn Verwandte dem Braten nicht trauen.
MULTI PLUS
In den Donau-Iller Werkstätten in Senden kommt von Zeit zu Zeit unangekündigter Besuch vorbei. Herr Bader ist in solchen Fällen daran gelegen, dem Gast die Teilnahme an der Mittagsverpflegung zu ermöglichen.
Dank dem Konzept von MULTI PLUS mit seiner Portionierung in geringen Größen, ist dies problemlos möglich. Alles, was Herr Bader in solchen Fällen machen muss, ist schnell in der Küche anzurufen und die Anzahl der Gäste durchzugeben. Sein Team in der Küche stockt die flexiblen Komponenten dann ganz einfach kurzfristig auf.
Probeessen für alle
Beim Thema Essen für Menschen mit Behinderung reagiert manch einer sensibel. Nicht selten kommt die Sorge auf, dass man unterstützungsbedürftigen Personen eine mindere Qualität serviert.
In Senden gab es beispielsweise Angehörige von Beschäftigten, die eine gewisse Skepsis apetito gegenüber äußerten. Sie kannten apetito nicht und wollten mitbestimmen, was auf den Tisch kommt.
Um dieser Situation von Beginn an positiv zu begegnen, hat apetito sich unterstützend an die Seite von Herrn Bader gestellt. So wurde kurzerhand ein Probeessen für alle Interessierten organisiert. Ein Koch von apetito wohnte der Infoveranstaltung bei, beantwortete alle Fragen und stellte das vielfältige Sortiment vor.
Am Ende waren alle überzeugt. Zum einen, weil sie sehen konnten, dass es nicht täglich Currywurst mit Pommes gibt. Zum anderen, weil ihnen genau erklärt wurde, wie apetito seine Menüs in Rheine zubereitet und der Einrichtung bereitstellt.

"gebracht" wird "selbstgemacht"
Neue Arbeitsschritte lernen.

Allergien & Unverträglichkeiten
Vielfältige Angebote
apetito Expertise
Eine neue Verpflegungslösung bedeutet in den meisten Fällen auch neue Arbeitsweisen. Gerätschaften, Gegebenheiten und Handgriffe ändern sich und müssen um- oder angelernt werden. So auch in Senden.
apetito liegt viel daran, diese Phase der Umgewöhnung für alle so effektiv und einfach wie möglich zu gestalten. In der Regel beginnt das sogar vor der eigentlichen Umstellung in Form von sorgfältiger Planung. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und einem Experten für jede anstehende Aufgabe ist apetito somit der optimale Partner für eine reibungslose Umstellung.
Je nach Größe und Komplexität der neuen Lösung, begleitet apetito jede Einrichtung über mehrere Wochen hinweg beim laufenden Betrieb. Erst wenn auch der letzte Handgriff sitzt und alle ein gutes Gefühl für die Prozesse haben, ist für uns der Umstellungsprozess abgeschlossen.
Flexible Komponenten & Einzelportionen
In großen Betrieben wie den Donau-Iller Werkstätten sind Tischgäste mit besonderen Ernährungsanforderungen keine Ausnahme.
Von Laktoseintoleranz, bis hin zu besonderen Ernährungsanforderungen bei z. B. Kau- und Schluckbeschwerden, hält apetito ein vielfältiges Angebot bereit. Die Lösungen lassen sich dabei problemlos mit der Zubereitung der normalen Menükomponenten vereinbaren und ermöglichen so eine gemeinsame Mittagspause aller Beschäftigten. Ganz ohne die Not, sich selber verpflegen oder zu gesonderten Zeiten essen zu müssen.
Interview Donau-Iller Senden
Interview mit Roland Bader - Gesamtleitung der Donau-Iller Werkstätten gGmbH
apetito |
Warum haben Sie sich für unser MULTI PLUS Konzept entschieden? |
Bader | Wegen der Vielfalt und Flexibilität, die wir damit haben. Ein ganz großer Vorteil war außerdem, dass wir so auch Essen für Allergiker anbieten konnten. Wir hatten einen Beschäftigten, der wegen Unverträglichkeiten immer Essen mitgebracht hat. Mit apetito konnten wir ihn mitversorgen. Fortan konnte er am Tisch sitzen und wie alle andern das Essen in der Küche holen. Eine Kleinigkeit aber ein wirklich toller Vorteil. |
apetito | Dann spielten Allergene und Unverträglichkeiten eine große Rolle? |
apetito | Wie sah bei Ihnen die Verpflegung vor apetito aus? |
Bader | Wir hatten über viele Jahre, Jahrzehnte, einen regionalen Anbieter. Der hat das Essen fertig gekocht und in Warmhalteboxen angeliefert. Wir konnten da täglich zwischen zwei Menüs wählen, mussten uns aber eine Woche im Voraus festlegen. Jetzt sind wir wesentlich flexibler und freier. Das ist der große Fortschritt. |
apetito | Haben Sie deshalb das Verpflegungskonzept umgestellt? Oder gab es weitere Gründe? |
Bader | Ausschlaggebend war der neue Standort in Illertissen. Bis dorthin konnte der regionale Anbieter nicht mehr liefern. Also habe ich mich umgeschaut. Vom Besuch einer anderen Werkstatt kannte ich apetito bereits. Zusätzlich habe ich zwei Anbieter aus der Region dazu genommen. Anschließend habe ich ein Lastenheft erstellt und abgewogen. apetito hat letztendlich das Rennen gemacht. |
Bader | Und Diäten, auf die wir hier Rücksicht nehmen müssen, richtig. Aber warum apetito noch zum Zuge kam, war, wie das Essen auf dem Tisch aussah. Sie müssen sich vorstellen, wenn ein Essen fix und fertig in Warmhalteboxen angeliefert wird … Das wird morgens gekocht, ist unterwegs und dann haben wir Essenszeiten von 11.45 Uhr bis 12:30 Uhr. Auf dem Teller sah das nachher eher wie Breikost aus. apetito dagegen sieht frisch aus, ist knackig und nicht nur noch lauwarm. |
apetito | Wie wichtig sind Ihnen der Anteil Bio oder der Preis? |
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Eindrücke aus Senden

Adrian arbeitet gemeinsam mit seinem Team im Bereich Lager und Logistik. Er ist eine wahre Frohnatur und liebt die tägliche Mittagsverpflegung. Essen ist eben etwas Schönes.

Wenn man Adrian fragt, seit wann er schon bei Donau-Iller arbeitet, antwortet er ganz einfach mit "Immer!".

"Gulasch mag ich. Mit Soße drauf."
Adrian geht jeden Tag mit seinen Kollegen in das Betriebsrestaurant. Und wie viele, mag er besonders die Klassiker, wie Gulsch, Hackfleisch oder schwäbische Maultaschen.

"Beim selber kochen helfe ich ein bissele, das gefällt mir gut und macht Spaß."
Adrian isst nicht nur ein leidenschaftlicher Esser. Gelegentlich hilft er auch bei der Zubereitung der Menüs.